1. Als das Dorf Teesfelde hinter dem Anrod -fast oben am
Landgraben - noch bestand, fehlte es dort oft an Wasser.
Das musste in Horsmar aus der Unstrut geholt werden. Dazu
benutzte man Esel. Man band zwei Ledereimer zusammen,
legte sie über den Rücken des Tieres und füllte sie mit
Wasser. So trug jeder Esel zur Rechten und zur Linken
einen Eimer voll nach Tesfelde. Man benutzte den "Eselsweg",
weil das der kürzeste Weg war.
2. Das Dorf Tesfelde wurde von seinen Einwohnern verlassen.
Einige zogen nach Reifenstein, andere nach Horsmar oder
Mühlhausen. Später siedelten einige von Reifenstein nach
Horsmar. Deshalb und auch aus anderen Gründen mussten die
Horsmarer allerlei Abgaben zum Kloster bringen. Das geschah
mit Eseln, die den "Eselsweg" durch, rechts an
Beberstedt vorbei,nach Reifenstein die Lasten tragen!
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